Deutung von Krankheitsbildern
Symptome und ihre psychisch-emotionale Bedeutung
Psycho-emotionale und psycho-soziale Belastungen spielen bei der Diagnostik und der Behandlung von chronischen Erkrankungen eine sehr große Rolle. Damit sind nicht psychische Erkrankungen gemeint, sondern die alltäglichen und ganz normalen Emotionen, die jeder von uns hat und aus denen heraus jeder von uns handelt.
Wir spüren unsere Gemütsverfassung im Körper, denn Gefühle spüren wir nicht im Kopf!
„… mir ist warm ums Herz“, „…. mir steckt die Angst in den Knochen“, „ …. mir läuft die Galle über“.
Es handelt sich hier um die zutreffende Ordnung im Körper. Der Darm ist das emotionale Gehirn. Er besitzt Neuronen, die wie das Gehirn eigenständig Dinge wahrnehmen können. Die Beziehung zwischen unserem Gehirn und dem Herzen ist unsere emotionale Intelligenz. Darum ist es wichtig, die Erfahrungsmuster und Überzeugungen aufzuspüren und wenn sie auf die Persönlichkeit einschränkend wirken, zu verändern. Veränderung ist unser Leben, auch wenn wir das manchmal nicht wahrhaben wollen. Symptome müssen wir nicht bekämpfen sondern verstehen und uns eine neue Sichtweise dafür zulegen. Sie sind unsere Helfer und Verbündeten. Die übergeordnete Aufgabe ist es, eine aktive und bewusste Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit zu fördern. Das Symptom und der Schmerz werden oft überflüssig. Diese neue und besondere Sichtweise scheint eine übergeordnete Stellung jeglicher chronisch-funktionellen Krankheit zu bilden und muss in ganzheitlichem Denken und Behandeln unbedingt einbezogen werden.